(Nicht nur) ich bin der festen Überzeugung: Hoffnung, Ruhe bewahren und positives Denken sind die wirklich wichtigen Zutaten, um jede Situation in egal welchen schwierigen Zeiten zu meistern.
Ja, gerade jetzt gilt es, mit Hilfe von positiven, einfach guten Emotionen und Bildern Handlungen und Einstellungen zu untermauern, wenn nicht sogar erst einmal hervorzurufen. So hat Neurocoaching und die dazugehörigen Methoden ganz viel mit Messeauftritten in diesen Zeiten zu tun.
Corona trifft uns. Im privaten wie beruflichen Alltag…
…und es trifft eben auch das Messegeschäft. Das zeigt die Retro Classic in Stuttgart, die gerade noch stattgefunden hat, aber auch die vielen Messen, die jetzt reihenweise im In- und Ausland abgesagt werden. Gestern traf es die ITB in Berlin, heute die Leipziger und viele, viele mehr. Denke ich jetzt an die Retro Classic, eine Messe rund um ein hochemotionales Thema, sehe ich noch heute die riesigen Menschenmengen vor mir, die letztes Jahr jeden Quadratmeter der Messehallen gefüllt hatten. Dieses Jahr konnte man auf den Gängen tanzen oder quer laufen. Es waren so viel weniger Menschen. Wo ich im letzten Jahr drei Tage gebraucht habe, um alle Hallen zu besuchen, war ich dieses Jahr in fünf Stunden fertig.
Fatalismus, Pragmatismus, Voluntarismus
Ich habe mich in den letzten Tagen mit vielen, ganz unterschiedlichen Menschen unterhalten. Menschen verschiedenster Branchen mit verschiedensten Ansichten zum Thema Messen in diesen Zeiten. Für die einen ist es eine Katastrophe und ein riesiger Verlust und für die anderen heißt es einfach: Ich hoffe auf das Beste. Und auf dieses Hoffen und das Beste möchte ich mich im Folgenden konzentrieren und dabei erzählen, was Neurocoaching mit Messeauftritten zu tun hat.
Mehr als Hoffnung und gute Bilder – was ist Neurocoaching eigentlich?
Ende Januar hatte ich die Gelegenheit, mein Wissen über das Thema Neurocoaching und die Arbeit damit aufzufrischen. Lassen Sie mich daher kurz erklären, was Neurocoaching eigentlich ist: Wie der Name schon sagt, basiert Neurocoaching auf den Neurowissenschaften. Es ist ein Art Werkzeug. Neurocoaching ermöglicht es uns, zu verstehen, was im Gehirn passiert: Indem wir die richtigen Fragen stellen, können wir auch die daraus resultierenden Antworten interpretieren. Wir erhalten durch Neurocoaching also genügend Informationen, um sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen, Institutionen etc. dabei zu unterstützen, interne Prozesse zu verbessern. Ja, es hilft dabei, die passenden Werkzeuge für Lösungen heute und in der Zukunft bereitzustellen, um die unterschiedlichsten Themen und Situationen bestmöglich zu meistern. Mit den Werkzeugen des Neurocoachings lassen sich Frust, Ärger oder Ängste in der jeweils aktuellen Lebenssituation oder im Unternehmen besser handeln, der Umgang damit sogar wandeln, die Sichtweise ändern. Mit den Mitteln des Neurocoachings gelingt es, in Teams ein besseres Arbeitsklima anzubieten, Stress zu vermeiden, eine Lösung oder ein Angebot besser zu präsentieren. Neurocoaching bieten zahlreiche Möglichkeiten.
Was sehen Sie sich länger an: das, was gelingt oder das, was schief geht?
Was mich unter diesem Gesichtspunkt wirklich beeindruckt hat, ist der Moment, als mir auf der Retro Classic ein freundlicher Mann kurz seine Einschätzung der Messe skizziert hat: „Ja, es könnte besser sein, klar. Dennoch präsentiere ich hier mit derselben Leidenschaft wie immer. Auch wenn weniger Menschen hier vorbeikommen, so ist uns doch jeder von ihnen gleich wichtig. Es hilft keinem, wenn wir uns jetzt nur auf das „nicht gut gelaufen“ konzentrieren.“, so Robert Illes von APZ carmotion Sport&Classic.
Kompliment und Danke an dieser Stelle für die positive Einstellung, die Zeit und seine Antworten. Schon das Zuhören hat gut getan. Denn genau das funktioniert: Das Gute sehen und wirklich wahrnehmen, aufeinander achten, Ruhe bewahren und entspannt bleiben.
Ruhe und Optimismus – wir sind zuständig für unser Glück
Daher noch einmal zum Neuro-Coaching: Unser Gehirn und unser Verstand sind ja auch zuständig (und damit echte Experten) für all unsere Qualen. Sie erzählen uns die schlimmsten Geschichten, die zum Glück in den meisten Fällen nicht passieren, aber uns trotzdem eine Heidenangst einjagen. Das lässt sich mit den Mitteln des Neurocoachings auf gute Art und Weise handeln – ganz ohne Panik und Aktionismus.
Daher noch einmal die Empfehlung zu dem angesagten Thema, das wichtig ist und Aufmerksamkeit verlangt: Es darf nicht zu 100% unser Leben beeinträchtigen. Vielmehr ist es wichtig (und unglaublich beruhigend), sich bei den richtigen Stellen gut zu informieren und auf dieser Basis Entscheidungen zu treffen. Heute trifft es die Messewirtschaft hart, morgen unseren aller Alltag und übermorgen ein ganzes Land. Jeder von uns kann dazu beitragen, nicht nur weniger Risiko und Ansteckungsgefahr zu erzeugen, sondern positiv und entspannt zu bleiben. Es sind diese zwei Zutaten, die dafür sorgen werden, dass wir gesund bleiben.
Viele Grüße und bis bald.
Eure Tahis González alias Frau Grafica