Wirtschaftsfaktor Wasser
Talsperren sind Wirtschaftsfaktoren
Vorausschauende Planung
Seit einigen Jahren steigt die Nachfrage der landwirtschaftlichen Betriebe nach Brauchwasser. Die Gründe sind: klimatische Veränderungen, rentablere Bewässerungstechnik, längere Anbaufenster aber auch der Verlust von Anbauflächen, sodass verbleibende Flächen intensiviert werden müssen.
Um diese Nachfrage bedienen zu können, speichert die Thüringer Fernwasserversorgung (TFW) in den niederschlagsreichen Wintermonaten Wasser in den Talsperren. Durch diese vorausschauende Planung können im Sommerhalbjahr Landwirtschaft und Obstbau entlang der Trasse ausreichend und zuverlässig mit Brauchwasser versorgt werden.
Vielfältige Services rund ums Brauchwasser
Die Dienstleistungen der TFW rund um die Bereitstellung von Brauchwasser umfassen die begleitende Konzepterstellung zu Bewässerungsvorhaben, hydrologische Messungen und Auswertungen sowie die Hilfestellung und Begleitung bei wasserrechtlichen Antragsverfahren.
Versorgung in Trassennähe
Das Brauchwasser aus der Westringkaskade ist für den Pflanzenbau hervorragend geeignet, weil es aufgrund seines geringen Salzgehalts Regenwasser stark ähnelt. Durch das Gefälle der Kaskade steht das Wasser unter genügen hohem Druck, sodass die Bewässerung der Felder und Obstbaugebiete an den meisten Standorten nahe des Westrings keine zusätzlichen Pumpstationen benötigt. Das senkt Energieaufwand und Infrastrukturkosten.
Brauchwasser: Handlungssicherheit für den ländlichen Raum
Die Erzeugerbetriebe können durch das Brauchwasserangebot starke Niederschlagsschwankungen ausgleichen und machen sich vom begrenzten Grundwasser unabhängig. Insgesamt stärkt die Bereitstellung von Brauchwasser die Wertschöpfung der landwirtschaftlichen Betriebe und trägt dazu bei, die Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu sichern.