Die Thüringer Fernwasserversorgung 

Die Wasserexperten für die Region

Wasser zum Trinken, Wasser für die Landwirtschaft, Energie aus Wasser, Schutz vor Hochwasser – bei der TFW geht es jeden Tag ums Wasser.
Um das Beste mit Wasser zu ermöglichen, hat die TFW viele Lösungen entwickelt.

Thüringer Fernwasserversorgung: Einzigartig in Deutschland

 

Die Wasserversorgung der TFW ist bundesweit einzigartig: Kein anderer Fernwasserversorger bereitet ausschließlich Oberflächenwasser aus Talsperren auf. Über ein 550 Kilometer langes Leitungsnetz transportiert die TFW Wasser zu Trinkwasserzweckverbänden, Gemeinden und Stadtwerken. Dabei deckt sie mit eigenen Ressourcen über 50 Prozent des Trinkwasserbedarfs in Thüringen. Mit mehr als 120 Stauanlagen und weiterer moderner Infrastruktur kann die TFW die erforderlichen Versorgungsmengen heute und in der Zukunft zuverlässig bereitstellen.

 

Sicherer Schutz vor Hochwasser

 

Wenn Unwetter die Wasserpegel in Bächen und Flüssen steigen lassen, besteht Hochwassergefahr. Die Schäden können immens sein, wenn keine Vorsorge betrieben wird. Deshalb setzt sich die TFW für den Hochwasserschutz ein. Sie unterhält in Thüringen 20 Hochwasserrückhaltebecken, die Hochwasserwellen abmildern, indem sie große Wassermengen aufnehmen. Ist die Hochwasserphase vorüber, lässt man das Wasser kontrolliert abfließen.

 

Brauchwasser für die Landwirtschaft

 

Landwirte sind auf Wasser angewiesen. Um sie mit Wasser zu versorgen, betreibt die TFW Brauchwassertalsperren. Unter „Brauchwasser“ versteht man unbehandeltes Wasser, das zum Bespiel für die Bewässerung genutzt werden kann. Auch die Industrie kann Ihren Wasserbedarf damit decken.

 

Wasserkraft: regionaler Beitrag zur Energiewende

 

Stromerzeugung ohne fossile Ressourcen wie Öl und Kohle sind ein wesentliches Ziel der Energiewende. Die TFW unterstützt dieses Ziel, indem sie alle wirtschaftlichen Wasserkraftpotenziale erschließen will. Die zehn Wasserkraftanlagen der TFW erzeugen jährlich rund 19,8 Mio. kWh Strom – und bringen die Energiewende voran.

Entscheidend dafür war die Inbetriebnahme der Westringkaskade im Jahr 2020. Sie trägt zu zirka 57,6 Prozent zur Stromerzeugung bei und machte es möglich, dass die TFW ihre Aufgaben inzwischen bilanziell CO2-neutral erfüllt.  

Talsperren, Wasserkraftanlagen, Leitungen, Stollen, Wasseraufbereitungsanlagen:

Die Infrastruktur der Thüringer Fernwasserversorgung ist aufwändig. Doch der Nutzen ist für jeden in der Region groß:
Sauberes Trinkwasser, saubere Energie, sichere Brauchwasserversorgung und effizienter Hochwasserschutz